Cordula Bösze

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Samstag, 5. März 2016, 19 Uhr
Konzert Cordula Bösze
"F-Löten (Elektronik/Flöte)"

Cordula Bösze
1964 geboren in Bad Ischl
1976 - 1985 Querflötenstudium an der Wiener Musikhochschule
1995 Gründung des Böszen Salonorchesters zur Verursachung und Aufführung zeitgenössischer Salonmusik.
Cordula Bösze zählt ohne Zweifel zu den umtriebigsten Persönlichkeiten der heimischen (neuen) Musikszene. Im Fokus ihrer vielschichtigen Arbeiten steht im Besonderen die klangliche Erforschung ihres Instrumentes, der Querflöte. Als eine Art musikalischer Freigeist lässt sie sich zudem nicht alleine auf eine einzelne Kunstsparte reduzieren, vielmehr sind viele ihrer Projekte im interdisziplinären Kontext angesiedelt.
Bei der Recherche für die Ausstellung Zauberhafte Klangmaschinen (Institut für Medienarchäologie, Kulturfabrik Hainburg, 2008) machte die Flötistin Cordula Bösze
in Moskau Bekanntschaft mit einem der zauberhaftesten Synthesizer, die je gebaut worden sind: dem ANS, erdacht und gebaut von Yevgeny Murzin, gewidmet dem Komponisten Alexander Nikolajkewitsch Skrjabin, nun im Glinka-Museum betreut
von Stanislav Kreychi, Komponist und Freund des Erfinders.
Er schrieb ein Stück für Flöte und Zuspielung mit Sounds des ANS-Synthesizers: Submerging.
Eine weitere russische Komponistin, Iraida Yusupova verfasste ein Stück für
Querflöte und Projektion: Birds.
Zu diesen beiden russischen Werken kombiniert Cordula Bösze eigene elektro-flötistische Arbeiten (unter Einbeziehung des stromgesteuerten russischen Musikinstruments Theremin), zeigt russische Animationsfilme von Iraida Yusupova
und Patrick K.-H. – und muss vor dem Konzert bestimmt wieder Kabel löten!