Freitag, 12. Dezember 2014, 20 Uhr
Peter Ratzenbeck
Seine Konzerte gleichen einem Feuerwerk aus purer musikalischer
Energie. Gitarre und Körper bilden eine Symbiose aus Bewegung,
Melodien und Akkorden. Es „fließt“ einfach, wenn Peter Ratzenbeck spielt.
Peter Ratzenbeck gehört zu jener Art von Künstlern, die nicht einfach einzuordnen
sind. Musikalisch gehört seine Liebe unverkennbar der irischen Musik, aber auch
New-Age, Folk, Blues sowie Barock und Lautenmusik sind ihm genauso wenig
fremd. Neben seinen eigenen Stücken spielt er Standards. Von den Beatles,
von Bob Dylan, von internationalen Künstlern.
Die Liste der Musiker, mit denen Peter Ratzenbeck bereits zusammen auf der
Bühne stand, ist lang und liest sich wie das Who's Who der europäischen Folk
und Blues-Szene: Allan Taylor, Al Cook, Hans Theessink, Michael Chapman,
Colin Wilkie, Werner Lämmerhirt, Franco Morone, Andy Irvine etc.
Sensibel und druckvoll zugleich greift er in die Saiten, immer versucht,
seinem Instrument auch noch die letzte Nuance an Ton zu entlocken.
„Ganz tief drin“ ist er dann, versunken in sich selbst, konzentriert, fast
ein wenig entrückt. Ruhig sitzt er allerdings nie. Der Stuhl auf dem er
spielt, pulsiert im Rhythmus, hebt vom Boden ab, tanzt mit den Klängen.
Nur am Ende der Stücke blitzen die Augen auf – charmant zum Publikum
gerichtet – die letzte Schwingung der Saiten vermischt sich mit lang
anhaltendem Applaus.